Partner
Services
Statistiken
Wir
Pervadelic: Songs For Pervs (Review)
Artist: | Pervadelic |
|
Album: | Songs For Pervs |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
|
Label: | Marmaduke Records | |
Spieldauer: | 41:27 | |
Erschienen: | 02.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Das Solowerk Jeff Kollmans liegt noch nicht lange zurück, da rückt der amerikanische Musiker und Workaholic schon mit seinem nächsten Projekt nach. Offensichtlich bestand da ein wenig hormoneller Notstand, denn auf „Songs For Pervs“ widmen sich die insgesamt acht Musiker voll und ganz der holden Weiblichkeit. Zwar geschieht das oft liebe- und humorvoll, aber sehr gerne auch schlüpfrig. Eines schwingt aber stets mit. Nein, nicht das, was ihr denkt, ihr Ferkel. Ironie heißt das Ding.
Stilistisch lassen PERVADELIC alles offen, und so pendeln die Musiker munter zwischen souligem und funkigem Rock, Akustikgitarrennummern, Big-Band-Jazz, Hard Rock, 70s Rock, AOR, Alternative Rock, Pop und Punk Rock hin und her, und wenngleich hierdurch eine beachtliche Bandbreite entsteht, klingt das Album niemals heterogen. Oder wie es so inflationär dahergefloskelt wird: Es wirkt wie aus einem (Er)Guss. Nun, stimmt ja auch.
Langweilig wird die Angelegenheit nicht, was nicht nur an dem exzellenten Songwriting liegt, sondern auch an der ungeheuren Musikalität der Beteiligten. Jeder Song ist ein kleines Überraschungspaket, und während man hier noch den imaginären Dave Grohl vor sich sieht, schwirren auch die Geister von Ty Tabor, Richie Kotzen, Bono, Barry White, James Brown, Alain Johannes, Nuno Bettencourt durch das Szenario.
FAZIT: „Songs For Pervs“ ist ein spaßiger, lockerer Trip durch die letzten fünfzig Jahre Rockgeschichte, bei dem man merkt, dass die Musiker einfach riesigen Bock auf das hatten, was sie auf diesem Album für die Ewigkeit konserviert haben. Und das ist weitaus erfrischender als die meisten „Vertragsalben“, bei denen die Plattenfirma mal wieder mit Zeitdruck, Sonderwünschen und dergleichen ankommt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mouth Fulla Lovin'
- Butterfly Tattoo
- I Like Mommies
- Sometimes Sara
- Ugly Lights
- Truly Trudy
- Bright Beautiful
- Milfalicious
- Surround Me
- What Makes You Think?
- Rage On
- Bass - Jeff Kollman, Kevin Chown
- Gesang - eff Kollman, Jono Brown, Janelle Sadler
- Gitarre - Jeff Kollman, Jeff Marshal
- Keys - Jono Brown, Chris Smith
- Schlagzeug - Jono Brown
- Sonstige - Harry Kim (Trompete), Arturo Velasco (Posaune)
- Songs For Pervs (2012) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews